Donnerstag, 8. März 2012

Neue A-Klasse: Mercedes greift BMW und Audi an




 "A steht für Angriff" sagte Mercedes-Chef Dieter Zetsche zur Premiere der neuen A-Klasse. Der neue Kompakte von Mercedes zeigt sich deutlich dynamischer und zielt auf Kunden ab, die bislang einen 1er von BMW oder den A3 von Audi gekauft haben.

Neue A-Klasse mit dynamischer Optik

Wie schon die neue B-Klasse will auch die neue A-Klasse vom Rentner-Image weg: Das angriffslustige Gesicht des Kompakten wird vom Mercedes-Grill, großen Scheinwerfern im SL-Stil und Lufteinlässen geprägt. Die LED-Einheiten über den Scheinwerfern nennt Mercedes "Fackeln". Die nun 20 Zentimeter niedrigere A-Klasse hat an der Seite zwei Falze bekommen - bei Mercedes heißen sie "Charakterlinien". Das knackige Heck mit der breiten C-Säule nimmt bei den Rückleuchten Anleihen beim 1er BMW. Die A-Klasse bleibt mit knapp 4,30 Meter Länge im klassenüblichen Rahmen.

Motoren zwischen 109 und 211 PS

Die neuen Turbobenziner starten mit dem A 180 und 115 PS aus einem 1,6 Liter großen Direkteinspritzer. Der A 200 und der A 250 mit einem 2,0 Liter-Benziner leisten 156 bzw. 211 PS. Die Dieselpalette beginnt mit dem A 180 CDI und 109 PS bei einem maximalen Drehmoment von bis zu 250 Newtonmetern. Der A 200 CDI bringt es auf 136 PS und 300 Newtonmeter. Das Selbstzünder-Topmodell ist der A 220 CDI mit einem 2,2 Liter großen und 170 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment. Start-Stopp-Funktion ist bei allen Motoren serienmäßig. Geschaltet wird entweder per Hand durch sechs Gassen oder mit dem Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT.
BMW 1er misst sich mit vier Konkurrenten
Im Vergleich: BMW 1er. (Screenshot: Deutsche Welle)
Wird die Kompaktklasse neu aufgemischt? Der 1er trifft auf Ford Focus, Alfa Romeo Giulietta, Audi A3 Sportback und VW Golf. zum Video

Sportfahrwerk bestellbar, kommt eine Allradversion?

Durch den abgesenkten Schwerpunkt und die neue Vierlenker-Hinterachse soll sich die neue A-Klasse auch entsprechend dynamisch fahren lassen. Optional gibt es ein Sportfahrwerk, sogar eine Version mit Allradantrieb ist nicht undenkbar. Besonders flott ist die AMG-Version A-Klasse Sport mit roten Akzenten in Front- und Heckschürze und 18 Zoll großen AMG-Alus, die für den A 250 Sport und A 220 CDI Sport verfügbar ist.

Viele Sicherheitsassistenten verfügbar

Zudem punktet der neue Kompakte wie alle Mercedes-Modelle wieder mit einer Vielzahl von Sicherheitssystemen: radargestützte Kollisionswarnung, Aufmerksamkeits-Assistent und Berganfahrhilfe sind serienmäßig verfügbar. Optional kann der Kunde auch das präventive Insassenschutzsystem Pre-Safe, Distronic Plus, Fernlicht-, Spurhalte und Totwinkel-, Park- und Geschwindigkeits-Assistenten ordern sowie Sprachsteuerung und Rückfahrkamera.

Sportlicher Look auch im Innenraum

Das klar gegliederte Armaturenbrett ist mit vielen Elementen in mattem Chrom bestückt. Besonders auffällig sind die fünf runden Lüftungsdüsen im Turbinen-Look, wie sie auch im Supersportler SLS verbaut werden. Im Cockpit gibt es zwei große Rundinstrumente mit hängenden Zeigern. Das freistehende Display ist oben auf der Mittelkonsole angebracht.

Mercedes A-Klasse startet im Herbst

Je nach Ausstattung gibt es Stoff- oder Lederbezüge für die Sitze. Neben einer Basisausstattung gibt es die neue A-Klasse in den drei Linien "Urban", "Style" und "AMG Sport". Premiere feiert sie auf dem Autosalon Genf. Zu den Händlern rollt sie im September 2012. Die Preise sind noch nicht bekannt.

Neuer BMW 3er Touring erwischt


BMW 3er Touring mit wenig Tarnung. (Quelle: SB-Medien)
BMW 3er Touring mit wenig Tarnung. (Quelle: SB-Medien)
Der neue BMW 3er ist da - die Limousine ist bereits zu haben, nun ist der neue 3er Touring unserem Erlkönig-Fotografen erstmals fast ungetarnt vor die Linse gefahren.

Bekannte Optik am 3er Touring

Bis zur C-Säule tut sich optisch natürlich wenig: Die Front mit den sehr tiefliegenden Scheinwerfern, die sich direkt an die Niere anschließen und die lange Motorhaube kennt man bereits von der Limousine. Und wie beim Vorgänger geht die elegante Linienführung des Touring in ein nicht allzu steil abfallendes Kombi-Heck über. Die Fensterlinie steigt nicht dramatisch an, so dass eine gute Übersicht gewährleistet sein dürfte. Die abgeklebten Leuchten entsprechen vermutlich weitgehend der Limousine.

Sieben Motoren verfügbar

Die Benzinmotoren leisten zwischen 184 PS im 320i und 306 PS im vorläufigen Topmodell 335i mit Sechszylindermotor. Der günstigste 3er BMW ist der 316d mit 116 PS-Dieselaggregat. Zudem gibt es drei weitere Diesel bis zu 184 PS. Auch eine Hybridversion auf Basis des 335i ist geplant.
Der neue 3er BMW: länger und leichter
3er BMW: Mehr Alu, weniger Gewicht. (Foto: United Pictures)
Die Mittelklasse-Limousine mit mehr Alu und weniger Gewicht. zum Video
Technische Daten 3er BMW Limousine
VersionLeistungDrehm.0-100 km/hVmaxVerbr.CO2Preis €
320i*184 PS270 Nmk.A.k.A.6,1144 g33.100
328i245 PS350 Nm5,9 s250 km/h6,4 l149 g37.400
335i306 PS400 Nm5,5 s250 km/h7,2 l169 g43.600
316d*116 PS260 Nmk.A.k.A.4,3 l114 g30.600
318d*143 PS320 Nmk.A.k.A.4,4 l116 g32.600
320d184 PS380 Nm7,5 s235 km/h4,6 l120 g35.350
320d ed163 PS380 Nm8,0 sk.A.4,1 l109 g35.350
Active
Hybrid3**
340 PS450 Nmk.A.k.A.6,4 l149 gk.A.
* ab Frühjahr 2012
** ab Sommer 2012


Verschiedene Ausstattungslinien

BMW bietet die 3er-Reihe in drei unterschiedlichen Ausstattungsvarianten an: "Sport Line", "Modern Line" und "Luxury Line". Sie unterscheiden sich vor allem bei der Farb- und Materialwahl. In der "Luxury Line" gibt es verchromte Zierleisten und Nierenstäbe, bei der "Modern Line" ist es mattes Aluminium und bei "Sport Line" dominiert schwarz.

BMW 3er wird teurer

Der 3er-BMW ist gut 1000 Euro teurer als der Vorgänger. Die Limousine mit dem kleinsten Diesel startet bei 31.000 Euro. Für die Kombi-Version kann man nochmal einen Tausender dazurechnen. Der 3er Touring wird für 2013 erwartet.

Samstag, 3. März 2012

Volvo V40 by cheba

Der Volvo C30 blieb in der Kompaktklasse ein Mauerblümchen. Mit dem V40 will Volvo nun den Audi A3 und 1er-BMW attackieren und setzt auf markentypische Sicherheit – mit einem Riesen-Luftsack für Fußgänger.
Während die deutsche Premium-Konkurrenz seit Jahren auch in der Kompaktklasse Erfolge einfährt, hängt Volvo bislang hinterher. Der zuletzt lancierte C30 auf der Plattform des alten Ford Focus war der traditionellen Kundschaft wohl zu klein und wegen seiner lediglich drei Türen zu unpraktisch. 2011 fanden sich in Deutschland nicht einmal mehr 2000 Käufer. Mit dem nun auf dem Genfer Salon (8. bis 18. März) Nachfolgemodell V40 (auf Basis des neuen Ford Focus) setzen die Schweden daher wieder auf ihre Kernkompetenzen.

Wie das „V“ im Namen bereits andeutet, soll sich der Kompakte in die geräumige Kombifamilie der Marke einordnen. Doch nicht maximales Ladevolumen, sondern schickes Design steht dabei im Vordergrund. Auch wenn Volvo noch keine Angaben zu den Abmessungen macht, wird der V40 wohl eher gegen geräumige Fünftürer wie den Audi A3 Sportback antreten als gegen Lademeister wie den VW Golf Variant. So gibt es hinten nur einen kurzen Überhang, zudem senkt sich das Dach ab der B-Säule coupéhaft ab. Und auch die Front setzt auf Dynamik und trägt Züge des größeren Mittelklassemodells S60/V60, das plattformtechnisch aber mit dem Ford Mondeo verwandt ist. Hingucker ist das Heck, das mit seinem großen Glaseinsatz an den legendären Volvo P1800 „Schneewittchensarg“ erinnern soll.

Airbag auch für Fußgänger

Als klassischer Volvo gibt sich der V40 auch in Bezug auf die Sicherheitsausstattung – denn die ist neuartig und umfangreich. Weltpremiere feiert ein Fußgänger-Airbag, der sich bei einer Kollision blitzschnell über Kühlergrill sowie das untere Drittel von Windschutzscheibe und A-Säule entfaltet. Gleichzeitig wird die Motorhaube angehoben, so dass der Körper des Passanten nicht mit dem harten Motorblock in Kontakt kommt. Ebenfalls neu ist ein Ausparkassistent, der vor Querverkehr hinter dem Fahrzeug warnt. Autos werden dank der Lasersensoren in bis zu 30 Metern Entfernung registriert, im Nahbereich nimmt die Technik auf Radfahrer und Fußgänger wahr. Komplettiert wird die Liste der Sicherheitsausstattung von sieben Airbags, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und einem Notbremssystem für den Stadtverkehr.

Motoren mit bis zu 254 PS

Für den Antrieb stehen Diesel und Benziner mit Leistungswerten ab rund 115 PS zur Wahl. Als Top-Motor gibt es einen Vierzylinder-Turbobenziner mit 187 kW/254 PS. Alle Triebwerke sind mit Start-Stopp-System und Bremskraftrückgewinnung gekoppelt, geschaltet wird wahlweise manuell oder per Automatik. Die Preise dürften in der 25 000-Euro-Liga liegen.
Das neue Kompaktmodell der Schweden wird ersetzt mittelfristig gleich drei aktuelle Modelle. Um Produktionskapazitäten im Werk Gent freizuschaufeln, wird der seit 2004 gebaute V50 aus dem Programm genommen. Die Limousine S40 wird in Westeuropa künftig ebenfalls nicht mehr angeboten. Der C30 wird wohl noch eine Weile weiter gebaut, erhält aber keinen Nachfolger mehr.
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Volvo V40: Mit Airbag für Fußgänger gegen Audis A3 - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/auto/neuheiten/kompakte/volvo-v40-mit-airbag-fuer-fussgaenger-gegen-audis-a3_aid_718557.html

Jaguar XF Sportbrake by cheba

In der automobilen Business-Klasse ist hierzulande ohne Kombi kein Staat mehr zu machen. Mit dem XF Sportbrake hat nun auch Jaguar ein solches edles Großraumautos im Angebot, das der deutschen Premiumkonkurrenz einheizen soll.
Ja, Jaguar baut wieder einen Kombi. Der neue XF Sportbrake feiert auf dem Genfer Salon (8. Bis 18. März) Premiere und tritt ab dem Herbst gegen Audi A6 Avant, BMW 5er Touring und das T-Modell der Mercedes E-Klasse an.

Wie der dynamisch anmutende Beiname schon andeutet, will der Jaguar keine Laderekorde brechen, sondern ein gehobenes Kofferraumvolumen möglichst schick verpacken. Mit 1.675 Litern Gepäckraum liegt er trotz deutlich größerer Abmessungen auf einem Niveau mit den Wettbewerbern von Audi und BMW, muss den Mercedes aber deutlich ziehen lassen.

Schick und hinten schwarz

Im Ausgleich gibt es eine lang gestreckte, kraftvolle Silhouette mit abfallendem Dach und ansteigender Gürtellinie, die sich in den sportlichen Stil der Baureihe einfügt. Die D-Säule ist schwarz lackiert und verlängert so das abgedunkelte Heckfenster in die Fahrzeugseite hinein.

Das Antriebsprogramm umfasst zunächst lediglich Dieselmotoren, die allesamt aus der Limousine bekannt sind. Den Einstieg bildet ein Vierzylinder mit rund 200 PS, der über eine Start-Stopp-Funktion verfügt. Darüber rangieren zwei Sechszylinder mit 177 kW/240 PS und 202 kW/275 PS. Für die Kraftübertragung an die Hinterräder sorgt jeweils eine Achtgangautomatik.

Zur umfangreichen Serienausstattung mit Klimaautomatik, Leichtmetallrädern und Xenonlicht gehört beim Kombi zusätzlich eine Luftfederung an der Hinterachse. Sie übernimmt die Niveauregulierung bei schwerem Gepäck. Preise nennt der Hersteller noch nicht. Sie dürften aber bei rund 47 000 Euro starten.
Der XF Sportbrake ist erst der zweite Kombi in der Geschichte der britischen Marke. Bisher war lediglich von 2004 bis 2009 der Jaguar X-Type Estate im Angebot, ein Mittelklassemodell, das sich die Technik mit dem Ford Mondeo Turnier teilte.
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Jaguar XF Sportbrake: Englischer Lademeister gegen T-Modell, A6 Avant und Touring - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/auto/neuheiten/oberemittelklasse/jaguar-xf-sportbrake-englischer-lademeister-gegen-t-modell-a6-avant-und-touring_aid_718984.html

Hyundai i30 1.6 CRDi im Test

Neuer Golf-Schreck

Erste Ausfahrt im neuen Hyundai i30 Der kompakte Südkoreaner wird ab Ende März 2012 in fünf Motorisierungen angeboten – zwei Benziner- und drei Dieselvarianten Zunächst kommt der i30 nur als Fünftürer auf den Markt, die "cw"-genannte Kombiversion und ein Dreitürer folgen im Laufe des Jahres
Etwas ungewollt verhalf ausgerechnet VW-Chef Martin Winterkorn dem neuen Hyundai i30 bei seinem Messeauftritt auf der IAA 2011 zu großer Berühmtheit. Als er hinterm Steuer des Golf-Konkurrenten Platz nahm und zähneknirschend die Lenkradverstellung des i30 adelte, hielt ein cleverer YouTube-User die unfreiwillige Lobeshymne in einem Video fest: "Da scheppert nix. BMW kann's net, wir können's net. Warum können die's?" Schon nach kurzer Zeit erfreuten sich mehrere Millionen User an dem fachmännischen Urteil über den neuen i30. Klar also, dass auch wir vor unserer ersten Ausfahrt mit dem kompakten Südkoreaner genüsslich die Feinjustierung des Lenkrads unter die Lupe nahmen. Und ja, Winterkorn hat recht. Egal ob man das Lenkrad hoch- oder runterzerrt, nach vorne zieht oder nach hinten drückt, es fühlt sich an, als hätten die Hyundai-Ingenieure die Lenkstange in ein weiches Kissen gewickelt.
Bequeme Sitze wie in der Mittelklasse
Die Lenkradverstellung steht aber nur exemplarisch für den qualitativen Aufschwung bei Hyundai. In Bezug auf die Materialauswahl und die Verarbeitung im Innenraum hat Hyundai deutlich zugelegt und rückt den deutschen Premium-Herstellern auf die Pelle. Die äußerst bequemen Sitze würde man eher in der Mittelklasse erwarten. Der hochwertige Kunststoff am Armaturenbrett wird je nach Ausstattungsvariante durch Klavierlack- oder Alu-Details ergänzt. Sehr zu empfehlen sind das Navi inklusive Rückfahrkamera und sieben Zoll großem Display für 1.120 Euro und das 1.200 Euro teure Panorama-Schiebedach. Das Platzangebot hat Hyundai ebenfalls verbessert. Für einen Kompaktwagen verfügen die Fondpassagiere über mehr als ausreichend Knie- und Kopffreiheit. Das Kofferraumvolumen steigt um 38 auf 378 Liter – bei umgeklappter Rücklehne sind es jetzt bis zu 1.316 Liter.
Schnäppchenpreis mit langer Garantie
Trotz der Qualitätssteigerung bleibt der Hyundai i30 ein richtiges Schnäppchen. Gerade mal 15.850 Euro verlangen die Südkoreaner für das Einstiegsmodell, den 1,4-Liter-Benziner. Angesichts der üppigen Serienausstattung – unter anderem LED-Tagfahrlichter, Nebelscheinwerfer, CD-Radio, Berganfahrassistent und Klimaanlage – ein reizvoller Preis. Zusätzlich gibt es eine fünfjährige Garantiezeit ohne Kilometerbegrenzung. Das Golf-Pendant mit ebenfalls fünf Türen kostet mindestens 17.965 Euro. Standard ist beim Hyundai zudem eine in drei Stufen einstellbare Servo-Unterstützung. Im Comfort-Modus wird das Rangieren in der Stadt zum Kinderspiel – schon mit dem kleinen Finger lässt sich das Lenkrad im Stand drehen. In der Sport-Einstellung lenkt der Kompaktwagen zielgenau ein und passt sich dem straff abgestimmten Fahrwerk an.
Erstmals auch als Dreitürer
Zum Marktstart Ende März 2012 bietet Hyundai die zweite Generation des i30 zunächst nur als Fünftürer in fünf Motorisierungen an. Die beiden Benziner mit 1,4 und 1,6 Liter Hubraum leisten 99 und 135 PS. Dieselseitig stehen ein 1,4-Liter-Aggregat mit 90 PS und ein 1,6-Liter-Triebwerk mit wahlweise 110 und 128 PS bereit. Alle Motoren sind serienmäßig an eine leichtgängige und sehr präzise Sechsgang-Schaltung gekoppelt. Für 1.400 Euro extra rüstet Hyundai die 1,6-Liter-Triebwerke mit einer sanft und ruckelfrei schaltenden Sechsstufen-Automatik aus. Mit dem stärksten Selbstzünder ist man zwar in der Stadt recht flott unterwegs, bei höheren Geschwindigkeiten verlassen ihn aber die Kräfte. In der "blue"-Version mit serienmäßigem Start-Stopp-System kommt der 128-PS-Diesel laut Hyundai mit 3,7 Liter auf 100 Kilometer aus. Warum Hyundai den stärksten Diesel allerdings nur in der Topausstattungsvariante "Style" anbietet, ist uns nicht verständlich. Im Sommer 2012 folgt die "cw" genannte Kombiversion des i30. Im Dezember bringt Hyundai dann erstmals auch einen Dreitürer auf den Markt. Wenn der neue Golf VII im Herbst 2012 anrückt, ist klar, dass wir uns die Lenkradverstellung ganz genau anschauen werden

BMW M550d xDrive, X5 M50d und X6 M50d by cheba

Der neue M550d xDrive ist eines von vier Modellen der neuen Linie "BMW M Performance Automobile" BMW zeigt den M550d xDrive auf dem Autosalon in Genf (8. bis 18. März 2012) Die neuen Diesel-M-Modelle haben eine eigenständige Heckpartie
Bis Mitte 2012 kommen gleich vier neue BMW M-Modelle auf den Markt – M550d xDrive Limousine und Touring, X5 M50d sowie X6 M50d. Das Herzstück bei allen vier Modellen der neuen Linie "BMW M Performance Automobile" bildet ein Reihen-Sechszylinder-Dieselmotor, der stärkste jemals in einem BMW eingesetzte Selbstzünder.
Drei Turbolader
Das 3,0-Liter-Diesel-Aggregat wird von drei Abgasturboladern auf Höchstleistung gebracht. Das Triebwerk leistet 381 PS, das maximale Drehmoment liegt bei 740 Newtonmeter. Der Selbstzünder wird dabei von zwei kleinen und einem großen Lader zwangsbeatmet. Das Trio sorgt dafür, dass das maximale Drehmoment ab 2.000 Touren anliegt und der Drehzahlbereich bis 5.400 Umdrehungen reicht. Beim neuen Motor hat BMW die Common-Rail-Direkteinspritzung optimiert, die Piezo-Injektoren agieren nun mit einem Maximaldruck von 2.200 bar. Damit beschleunigt die M550d xDrive Limousine mit neuem Diesel-Aggregat in 4,7 Sekunden auf Tempo 100, der M550d xDrive Touring braucht 4,9 Sekunden. Der X6 M50d und der X5 M50d schaffen den Sprint mit dem Powerdiesel in 5,3, beziehungsweise 5,4 Sekunden. Der durchschnittliche Verbrauch pro 100 Kilometer beträgt laut BMW bei der M550d xDrive Limousine 6,3 und beim M550d xDrive Touring 6,4 Liter. Für den X5 M50d und den X6 M50d gibt der Hersteller 7,5 und 7,7 Liter an. Eine Start-Stopp-Funktion sowie ein Eco Modus sollen beim Spritsparen helfen.
Achtstufen-Sportautomatik und Allradantrieb
Bei allen Diesel-M-Modellen überträgt eine serienmäßige Achtstufen-Sportautomatik die Kraft auf alle vier Räder. Federung und Dämpfung wurden an den neuen Antriebsstrang angepasst. BMW M550d xDrive Touring, X5 M50d und X6 M50d sind zudem mit einer Hinterachsluftfederung und automatischer Niveauregelung ausgestattet. Je nach Modell ist ein adaptives Fahrwerk optional oder standardmäßig an Bord.
Eigenständige Optik
Die Diesel-M-Modelle unterscheiden sich aber nicht nur durch den neuen Motor von ihren Schwestermodellen. Das Quartett bekommt eine eigenständige Front- und Heckpartie. Zu den exklusiven Exterieur-Details zählen graue Streben in den seitlichen Lufteinlässen der Front sowie grau lackierte Außenspiegelkappen. Serienmäßig steht die Diesel-Fraktion auf grau lackierten 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. Die 20-Zöller des X6 sind für die anderen Modelle optional erhältlich. Auch im Interieur ist die Sportausführung zu erkennen. So verfügen alle M-Modelle über ein Sportlederlenkrad mit Schaltwippen und Sportsitze in einer Leder-/Alcantara-Kombination.
Premiere in Genf
BMW präsentiert die vier Diesel-M-Modelle erstmals auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März 2012). Ab 12. Mai 2012 schickt der Münchner Hersteller dann zunächst die beiden Modellvarianten des M550d xDrive in den Handel. Der Preis für die Limousine beträgt 80.800 Euro, für den Touring werden mindestens 83.750 Euro fällig. Ab 16. Juni 2012 kommen dann der X5 M50d und der X6 M50d für 82.300, beziehungsweise 85.300 Euro auf den Markt.

Neuer Seat ToledoSpanischer Jetta zum Kampfpreis by cheba


Der Spanier mit der großen Klappe
Seat Seat zeigt in Genf eine Studie des neuen Toledo
Unterhalb der Mittelklasse sind Stufenhecklimousinen in Deutschland nur wenig gefragt. Der Seat Toledo will das künftig mit einem stattlichen Gepäckraum und relativ kleinen Preisen ändern.
Seat bringt den Toledo zurück. Die neue Generation der kompakten Stufenhecklimousine zeigt sich auf dem Genfer Salon (8. bis 18. März) als seriennahe Studie. Das fertige Auto soll 2013 kommen und dann unter anderem gegen die Konzernbrüder Skoda Rapid und VW Jetta antreten.

Besonderheit der 4,48 Meter langen Limousine ist die große Heckklappe anstelle eines Kofferraumdeckels. Sie gibt einen Kofferraum mit rund 520 Litern Volumen frei – nicht viel weniger als in einem VW Passat. Ansonsten setzt der Toledo auf das klassische Stufenheck-Konzept: Solides Design ohne Schnickschnack, vier Türen, bequemer Einstieg in den Fond und viel Platz für zumindest vier der fünf Passagiere.

Technik von Polo und Golf

Die Technik für den Toledo stammt von den Konzernbrüdern VW Golf und Polo, die Motoren sind ebenfalls aus dem Konzernregal. Zunächst werden wohl die kleinen Benziner mit 1,2 und 1,4 Litern Hubraum und maximal 122 PS sowie den 1,6-Liter-Diesel mit 105 PS angeboten.
Gebaut wird der Toledo bei der tschechischen Konzernschwester Skoda, die auf den gleichen Bändern ab kommendem Jahr auch den technisch verwandten Rapid herstellt. Beide Modelle werden voraussichtlich ab rund 13 000 Euro kosten und sollen vor allem in Süd- und Osteuropa Anklang finden, wo preiswerte Stufenhecklimousinen weit mehr gefragt sind als hierzulande. Dort hatte auch der seit 1991 gebaute alte Toledo Erfolge verzeichnet.
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Neuer Seat Toledo: Spanischer Jetta zum Kampfpreis - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/auto/neuheiten/kompakte/neuer-seat-toledo-spanischer-jetta-zum-kampfpreis_aid_719750.html